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  • Bettina

Cartagena - die wohl schönste Stadt Kolumbiens


Eine Stadt, die sich gegen mehrfache Piratenangriffe zur Wehr setzte, den zweitgrößten Hafen Kolumbiens vorweist und zudem an der herrlichen Karibikküste des Landes liegt. Das ist Cartagena.

Hinter den mächtigen Stadtmauern verbirgt sich Architektur wie im Bilderbuch. Das Zentrum ist einzig und allein geprägt durch schwere Kolonialbauten mit Holzbalkonen, von denen üppig gewachsene Pflanzen wuchern. Kirchen in gelb und orange, Häuser in blau und rosa. Seitdem die UNESCO die Innenstadt zum Weltkulturerbe ernannte, wird sich daran auch nichts ändern.

Kein Wunder also, dass neben einheimischen Touristen und Backpacker-Kollegen auch viele "untypische Kolumbienbesucher" hier einströmen. Denn die Stadt gilt als recht sicher, das kulinarische Angebot ist groß und überhaupt ist alles auf die Bedürfnisse eines Urlaubers zugeschnitten. Da trifft es sich gut, dass Cartagena durch seine gütliche Lage wie gemacht ist für Karibik-Kreuzfahrer und Grenzgänger nach Panama. Die Segelfahrt über die San Blas Inseln soll schließlich traumhaft sein, ist für meinen Magen und Geldbeutel allerdings nicht gemacht.

All diese Umstände sind für Backpacker, die auf ihr Budget achten wollen, nicht allzu günstig. Im Endeffekt ist alles doppelt oder dreimal so teuer als im Rest des Landes. Mein Tipp ist, in Restaurants zu essen, in denen die Einheimischen sitzen und auch wenn nichts angeschrieben steht, nach dem Tagesmenü (span. menú del día) zu fragen. Mit Suppe, Hauptgang und Getränk ist man dann mit etwa 12.000 COP dabei.

Man kann sich problemlos hier einen Tag einfach nur durch die Gassen treiben lassen, eine Free Walking Tour lohnt sich aber auch in Cartagena ganz besonders. Ich habe unheimlich viele Dinge erfahren, die mir ohne Guide verborgen geblieben wären.

Am Abend lohnt sich ein Abstecher auf den 'Plaza de la Trinidad' im Viertel Getsemaní. Neben Essensständen gibt es hier frische Cocktails, Musik und eine ausgelassene, gute Stimmung. Getsemaní trifft auch, was mich persönlich betrifft, eher meinen Geschmack. Es ist nicht ganz so herausgeputzt, wirkt etwas authentischer und vor allen Dingen gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Ausgehen. Genau das kann man am Wochenende in Cartagena nämlich ziemlich gut. Hinter dem Eingangstor zur Innenstadt, wo sich tagsüber Hut- und Süßwarenverkäufer auf die Füße treten, öffnen nachts die Clubs und Bars ihre Pforten.

An- und Weiterreise

Die meisten Reisenden werden hier entweder mit dem Flugzeug von Panama, San Andrés oder Medellín ankommen oder die Stadt auf diese Weise verlassen, oder von / nach Santa Marta.

Ab dem Busterminal Cartagenas fahren Busse wie folgt (Stand Juli 2018):

Copetran: 19:00 - 20:00 - 21:30 - 22:00 (ab 40.000 COP)

Unitrasco: 6:30 - 9:30 - 10:45 - 13:15 - 14:00 - 17:00 - 20:30 - 21:00 - 22:15 (ab 24.000 COP)

Expreso Brasilia: 22:00 (ab 34.000 COP)

Eine super Sache ist allerdings der Shuttle von MariSol für 42.000 COP. Die Minibusse verkehren stündlich ab dem kleinen MariSol-Terminal (Calle Real del Cabrero in Marbella), benötigen 4-5 Stunden und bringen dich direkt zu deiner Unterkunft in Santa Marta.

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