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  • AutorenbildBettina

Ein perfekter Tag in Lugano *Schweiz*

Italienisches Flair in der Schweiz erlebt man im wunderschönen Kanton Tessin hinter jeder Ecke. Die Vielfältigkeit dieses kleinen Landes begeistert mich immer wieder aufs Neue. So komme ich morgens um 10 Uhr am Bahnhof in Lugano an und verbringe einen perfekten Tag am Lago di Lugano, den du mir gerne nachahmen darfst. Machen wir uns auf den Weg!

Runter zum See


Von dem kleinen Bahnhof oberhalb des Stadtzentrums folge ich nach einer ersten fantastischen Aussicht den gepflasterten Gassen bergab in Richtung See. Ich schnappe die ersten "Buongiorno!" auf und fühle mich - zwei Zugstunden von Luzern entfernt - wie in einer anderen Welt.


Durch den Parco Ciani führt mich mein Weg zum Fuß des Monte Brè. Ich steige in die Standseilbahn (ital. Funicolare Monte Brè) von Cassarate nach Monte Brè Vetta und lasse Lugano für die Bergwelt hinter mir.



Preise Standseilbahn (Stand März 2021):

Erwachsene 16.00 CHF (25.00 CHF retour)

mit Halbtax 8.00 CHF

Kinder und Jugendliche (6-16 J.) 8.00 CHF (12.50 CHF retour)


Rauf in die Berge


Nach wenigen Minuten schaut man auf Lugano aus der Vogelperspektive. Vom Ristaurante Vetta hat man einen sagenhaften Blick. Die Stadt, die Berge, der See - es ist ein Traum.


Von hier marschiere ich los. Über das Dörfchen Brè geht es entlang der Via al Pozzo auf den beschilderten Scenic Trail. Ab Carbonera , einer Abzweigung mit mehreren Wanderrouten einige Höhenmeter weiter oben, biege ich Richtung Sasso Rosso (1.294 Hm) ab. Links Italien, rechts die Schweiz! So steht man dort oben und erfreut sich der Ruhe und Schönheit der Natur.


Ich bin im März unterwegs, noch bevor die Bäume Blätter treiben, und habe dadurch häufiger eine freie Sicht auf die umliegenden Berge und den See. Wahrscheinlich ist es auch im Sommer schön, aber mir gefällt es gerade jetzt besonders. Liegt doch in weiten Teilen des Landes noch Schnee, so erfreut man sich hier über erste blühende Bäume und Sträucher und frühlingshafte Temperaturen.


Sasso Rosso ist mein höchster Punkt für dieses Mal. Ab hier geht es bergab, erneut nach Brè. Ich gehe einen anderen Weg, steiler, teilweise stufenartig, und bin froh so nicht aufgestiegen zu sein.




Abstecher in die Dörfer


Brè ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Von etlichen Kunstobjekten links und rechts wird man durch die verwinkelten Gässchen geführt. Alte Haussubstanzen werden in dem Dorf erhalten und liefern ein einheitlich stimmiges Ortsbild. Sobald ich die Kamera wegstecke, hole ich sie auch schon wieder hervor.


Nach einem etwa 50-minütigen Marsch runter auf Seehöhe komme ich nach Gandria. Der Name klingt schon so schön, nicht weniger strahlt dieses Dörfchen. Die Treppenstufen bis an den Luganersee lassen die Beine inzwischen müde werden. Die Kilometer haben sich ganz unbemerkt aufsummiert.



Schifffahrt über den Lago di Lugano


Ich habe den PERFEKTEN Tag in Lugano angekündigt, dennoch kommt jetzt ein aber. Das letzte Schiff, das mich von Gandria zurück nach Lugano bringen sollte, hat schon abgelegt. Noch gilt jetzt im März der Winterfahrplan und so bleibt mir dieser Abschluss verwehrt. Ganz sicher bin ich mir aber, dass das i-Tüpfelchen gewesen wäre.



Ade Lugano, ich komme wieder!


Habt ihr noch weitere Tipps für Lugano oder die Umgebung im Tessin? Schreibt es mir gerne in die Kommentare. Ich bin mir sicher, ich komme wieder.



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