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  • Bettina

Wanderung auf den Mount Longonot *Kenia*


Es kostet schon Überwindung, um sich bei der kenianischen Hitze dazu durchzuringen, auf einen Vulkan (2.776 m) zu steigen. Es wäre aber zugleich eine Schande, es nicht zu tun, wenn man in Naivasha ist.

Als ich meine Wanderung beginne, sind die Zebras und Impalas auf einem Plateau neben dem Wanderweg genügend Motivation für mich. Der Pfad nach oben wird schnell steiler und teilweise beschwerlich. Der Boden staubt bei jedem Schritt, die Sonne glüht und nur selten spendet ein Baum geringen Schatten.

Der Vermieter meines Airbnb's meinte, er könne sich vorstellen, dass der Weg hoch zum Krater von Regenwasser und nicht von Menschenhand geschaffen wurde. Inzwischen sind zwar kurze Abschnitte mit Betonstufen abgesichert, jedoch kann ich mir den Ursprung nur zu gut so vorstellen. Wasser sucht sich den kürzesten Weg. Und genauso geht's hoch - geradeaus ohne vereinfachende Serpentinen.

Nach etwa eineinviertel Stunden bin ich oben angelangt. Ein Rundweg führt komplett um den Krater. Wofür man sich hier einen Guide nehmen sollte, ist mir nicht klar. Es gibt schließlich nur diesen einen Weg. Dass man sich verläuft ist völlig ausgeschlossen.

Die Aussicht und der leichte Wind, der einem um die Nase weht, entschädigen für jeden mühsamen Schritt.

Die Wanderung ist mit Turnschuhen problemlos machbar. Der Eintritt in den Nationalpark kostet für Erwachsene $ 26. Wie immer kein Schnäppchen, besonders, weil man hier eigentlich "nur" wandern geht, aber mit den Touristenpreisen muss man sich abfinden.

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