Nördlich von Salta, in der argentinischen Provinz Jujuy, findet man mehrfach verrückte Kulissen wie diese: kunterbunte, mehrfarbige Berge und Felsformationen, wie ich sie bisher noch nirgends gesehen habe.
Bereits während der Andenüberfahrt von Chile nach Argentinien kündigen sie sich an. Ich bekomme Lust, mir das aus der Nähe anzusehen.
Das kleine Örtchen Purmamarca bietet sich regelrecht an. Der Cerro de los Siete Colores ragt unmittelbar neben den Häusern in die Höhe. In der Mitte der Ortes, von einem kleinen Hügel, erhält man für 5 Pesos einen schönen Ausblick auf den bunten Berg.
Noch schöner ist es allerdings, von den gegenüberliegenden Bergen einen Blick auf Purmamarca und die gesamte Szenerie zu erhaschen. Der Weg nach oben ist nicht wirklich anstrengend und dauert nur etwa 30 Minuten.
Im Ort selbst gibt es zahlreiche Restaurants, Souvenirs und das leckerste Streetfood ever: Empanadas vom Grill in verschiedenen Varianten.
Die verschieden Farben in dieser Bergregion entstehen übrigens durch die unterschiedlichen Mineralien, die hier vorkommen.
Info
Von Purmamarca lassen sich beispielsweise auch Touren zu den Salinas Grandes unternehmen. Ich selbst habe hierzu keine Erfahrungswerte, da ich noch plane, die gigantische Salzwüste 'Salar de Uyuni' in Bolivien zu besuchen.
Man hat zudem die Möglichkeit, in der Gegend zu wandern. Vom Ort aus gesehen, führt links neben dem Berg ein Weg in eine herrliche Gegend.
An- / Weiterreise
Es verkehren mehrmals täglich Busse von und nach Jujuy oder Tilcara.
Tilcara ist ganz nett, aber ein halber Tag genügt dort auch, außer du möchtest natürlich auch hier wandern gehen. Die Landschaft ist zweifelsohne sehr beeindruckend.
Meine Unterkunft
Ich habe in San Salvador de Jujuy im Hostel 'Hostelina' übernachtet. Pro Nacht im 6-Bett-Zimmer habe ich hier 11,50 € gezahlt.
Das Hostel war nett, man lernt dort Leute kennen, hat eine Küche und einen Innenhof. Ich würde wieder dort schlafen.
Zur Homepage der Unterkunft gelangst du hier.