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Ich bin zurück in Deutschland!


Bettina Mandel

Wer meine Stories auf Instagram verfolgt, weiß es ja schon: Ich bin seit 29.05.2019 wieder zurück in Deutschland. Nach 518 Tagen Weltreise dachte ich, es würde sich komischer anfühlen, aber ehrlich gesagt, finde ich gerade alles gut so wie es ist.

Ja, ich hatte gleich nach ein paar Tagen große Sehnsucht und hatte "nur mal so" geschaut, was gerade ein Flug nach Brasilien kosten würde, den Gedanken aber wieder verworfen. Denn es gibt ja einen Plan.

In zwei Wochen steht meine (hoffentlich) letzte Klausur an, dann noch eine Hausarbeit und die Bachelor Arbeit.

Außerdem freute ich mich die ganze Zeit auf den Festivalsommer - weniger zum Spaß, mehr zum Geld verdienen. Bei Rock im Park habe ich schon gearbeitet. Es war anstrengend, aber hat zugleich wieder soooo viel Spaß gemacht. Als nächstes kommt das Kiss Konzert am 06.07.2019, Metallica in Mannheim und so weiter. Sogar auf dem Oktoberfest bin ich im Einsatz. Ich bin schon gespannt.

Auf ein paar Trips freue ich mich außerdem. Es geht am 30.06.2019 mit dem Bus nach London, zurück über Antwerpen und im August in die Ukraine und wahrscheinlich über Moldawien und Polen wieder nach Hause.

Das war erst der erste Streich ... Ich ziehe nämlich noch einmal los. Noch vor meinem 31. Geburtstag hatte ich ein "Work and Holiday" Visum für Australien beantragt. Dieser Zug wäre sonst nämlich abgefahren. Und damit startet dann gegen Ende des Jahres der zweite Teil dieses wunderbaren Abenteuers. Langeweile wird bis dahin nicht aufkommen.

Immer wieder höre ich seit meiner Rückkehr die gleichen Fragen: "Hast du dich schon eingelebt? Was machst du jetzt eigentlich? Wie konntest du dir das alles überhaupt finanzieren? Wie lange bleibst du hier? Wo geht's als nächstes hin? Wo warst du denn jetzt zuletzt?". Völlig normale Fragen. Aber diese Frage hasse ich:

"Und, wie war es so auf deiner Weltreise?" .

Meine Antwort lautet dann: "Geil war's!" mit einem fetten Grinsen im Gesicht - und Ende. Um Himmels Willen, ich will nicht, dass sich alles um dieses Thema dreht und schon gar nicht um mich. Aber wenn man wirklich etwas erfahren will, wird das so nichts werden.

Denn wer fängt schon auf so eine Frage an von den Walen zu erzählen, die plötzlich neben der Fähre aufgetaucht sind, davon, dass sich ein neu gewonnener Freund deinen Namen tätowieren ließ, dass du den Atem der Nashörner hörtest, so nah bist du ihnen gekommen, dass du an einem 6.000er gescheitert bist, weil du dich übergeben musstest, dass dich die Navy auf eine traumhafte Insel gebracht hat oder dass du mit einem Messer überfallen wurdest? Keiner.

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