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  • Bettina

Vilcabamba - das Tal der Hundertjährigen *Ecuador*


Hach es ist so schön, wieder in Ecuador zu sein. Ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, wie freundlich die Leute hier sind. Stellt euch vor, ihr kommt in Vilcabamba an, nachts um 1:30 Uhr, nachdem ihr am gleichen Tag die Grenze von Ecuador überquert habt. Kein Taxi mehr, weder Maps.Me noch Google Maps zeigt die Unterkunft auf dem Handy an. Auch die Touristen, die am Samstag Abend noch vereinzelt durch die Gassen torkeln, können mit dem Namen "La Caracola" nichts anfangen. Und dann kommt ein Ecuadorianer mit dem Motorrad an und verspricht dir, zusammen mit dir auf Suche zu gehen. Das alles in putzigem Deutsch, da er mit einer deutschen Frau verheiratet ist. Eineinhalb Stunden fährt er alles mit dir ab, bis du letztenendes irgendwann richtig bist. Genau das ist mir passiert. Mein zweiter erster Eindruck von Ecuador quasi. Was für ein Engel, dieser Mensch. Dann betrete ich die Unterkunft - niemand da. Und warum? Weil das Pärchen auch schon überall nach mir sucht. Am Sonntag bekomme ich nach einer Einladung zum Frühstück auch noch einen Sonntagsausflug zu einem Wasserfall angeboten. Nach dem Bad im eiskalten Fluss kochen wir zusammen leckeren Fisch. Kein Wunder, dass die Leute hier im "Tal der Hundertjährigen" so alt werden. Ob der Ein oder Andere nicht vielleicht etwas nach oben korrigiert, was das Alter betrifft, weiß ich nicht so recht. Ich hätte vielleicht einmal über den Friedhof spazieren müssen.

Unzählige Auswanderer haben sich hier niedergelassen und suchen ihren Frieden in dem Hippie-Dorf. Es seinen inzwischen halb so viele Nicht-Ecuadorianer wie Einheimische dort, so heißt es. Viele Hostels haben Yoga-Stunden im Angebot. Im Ort findet man alles von Falafel, über Veggie-Restaurants, bis mexikanische Küche.

Eine Wanderung zum Mandango, dem so surreal wirkenden Berg, ist zwar schweißtreibend, aber das ist es absolut wert.

Ecuador hätte sich zu Beginn gar nicht von einer schöneren Seite präsentieren können.

Meine Unterkunft

Ich übernachtete in einem Zweibettzimmer im Casa 'La Caracola', etwas außerhalb von Vilcabamba. Pro Nacht zahlte ich hier zwar $ 10.00, also etwa 8,60 €, muss aber sagen, dass ich wohl selten eine bessere Unterkunft hatte, als diese. Einziger Nachteil: man ist recht weit weg aus dem Zentrum und tut sich etwas schwer, das Haus ausfindig zu machen.

Zur Buchung gelangst du hier.

An- und Weiterreise

Hinsichtlich der Anreise über die Grenze La Balsa aus Richtung Peru habe ich hier gesondert die Infos zusammengefasst.

Für die Fahrt weiter nach Cuenca (über Loja) zahlte ich insgesamt für die beiden Busse $ 8,75 ($ 1,25 + $ 7,50).

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