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  • AutorenbildBettina

Doch kein Job in Australien und wie ich zum Land stehe


Wie knapp 20.000 andere Deutsche pro Jahr bin auch ich mit einem 'Working Holiday Visa' nach #Australien gekommen. Es war für mich, mit 31 Jahren, nun die letzte Chance, hier in Down Under das Reisen mit Geld verdienen zu verknüpfen. Und trotzdem habe ich es nicht gemacht.

Warum ich mich gegen das Arbeiten in Australien entschied.

Ich denke es gibt zwei Gründe, weshalb ich hier nicht nach einem Job gesucht habe.


Grund eins: Australien hat mich von Anfang an nie so völlig in seinen Bann gezogen. Ich sehe absolut, wie schön dieses Land ist, wie lieb die Menschen hier sind und genieße den relaxten Lifestyle. Ich habe Tasmanien geliebt und will die Zeit dort nicht missen. Meine Eltern konnte ich animieren, einmal eine andere Welt fern von Europa zu entdecken, in einem Campervan, was auch momentan für mich eine neue Art des Reisens war. Ich habe Bekannte wieder getroffen, meinen Bruder besucht und neue Menschen ins Herz geschlossen. Aber mir fehlt das Exotische, Bizarres, kulinarische Besonderheiten, Unerwartetes, Reisen, das mich auch mal herausfordert und überrascht, Kultur, die ich nicht kenne und eine Partynacht, nach der ich keine Privatinsolvenz befürchte. Und Grund zwei: Mir ist meine Zeit zu schade. Zeit, die ich vielleicht nicht noch einmal habe. Und die möchte ich genau mit den Erlebnissen füllen, die mir hier eben fehlen. Daher war mir ziemlich schnell klar: ne ... hier bleibe ich nicht für Monate. Ich ziehe weiter.


Auch wenn ich generell eher ein Kopfmensch bin, höre ich beim Reisen sehr viel mehr auf mein Bauchgefühl. Die Entscheidung nach Australien zu gehen, war eine Kopfentscheidung, die Entscheidung weiterzuziehen wurde vom Herzen bestimmt. Trotzdem bin ich froh und dankbar für all das Erlebte. Aber der Richtungswechsel fühlt sich passender an.

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